Das Polarlicht vom 1.10.2002


Am Abend des 1.10. rief mich Hartwig Lüthen an und fragte mich, ob ich denn auch schon im Internet den K-Wert von 8 bemerkt hätte. Hatte ich natürlich nicht, da ich gerade erst zu Hause war. Also beschlossen wir eine spontane Polarlicht-Tour.

Spontane Touren sind immer recht interessant. Ich holte also Hartwig Lüthen und Petra Rendtel an der S-Bahn ab und ab ging es in Richtung Bad Segeberg. An dem Beobachtungsplatz, wo ich auch im Juli 2000 meine Bilder gemacht hatte, hielten wir an und schauten uns um. Jede Menge Wolken, darunter auch Cirren standen am Himmel und ließen unsere Stimmung sinken. Der Nordhorizont erschien uns aber verdächtig hell und so machten wir mit unseren Digiknipsen ein paar Aufnahmen. Es sah eindeutig nach einem fotografischen Polarlicht aus. Allerdings sehr schwach und unspektakulär. Das ganze schauten wir uns bis so 22.45 Uhr an. Dann beschlossen wir die Rückreise anzutreten, da sich nichts mehr tat.

Beim Einbiegen auf die Autobahneinfahrt bemerkten wir Strahlen am Nordhorizont. Das konnte ja wohl echt nicht wahr sein. Also drehten wir etwas entgegen der Straßenverkehrsordnung um und fuhren sofort zu unserem Standort zurück. Dort gelangen uns dann die folgenden Aufnahmen (Alle Aufnahmen bit 16 Sek. Belichtungszeit bei 400 ASA mit Olympus Camedia 3020 Zoom):







Danach tat sich bei uns nichts mehr und wir fuhren wieder nach Hamburg zurück. Unsere Tour hatte sich also doch noch gelohnt. Zum Glück wurde das Wetter doch im Laufe der Aufnahmen deutlich besser. War dies nun das letzte Polarlicht für uns in diesem Jahr?



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